Das Corpus delictus: ein sauberer Schnitt, genau vor den Hauptsperrschieber der Gasleitung gesetzt (Bild: Feuerwehr Steinen)
Der verursachte Brand führte zu einem Großfeuer, das kilometerweit zu sehen war und die Feuerwehren Steinens, Höllsteins, Hüsingens und Schofheims in Atem hielt. Auf Grund der unklaren Brandlage ging man zunächst von einem Kellerbrand aus, die Feuerwehrleute wurden jedoch durch das Zischen des austretenden Gases eines Besseren belehrt und räumten das Gebäude fluchtartig. Da kein Hauptschieber für die Gaszufuhr vorhanden war, musste man die Gebäude kontrolliert abbrennen lassen.
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Rund 130 Rettungskräfte waren beteiligt, zeitweise bestand akute Explosionsgefahr. Alle umliegenden Häuser mussten von ihren Bewohnern geräumt werden. Die einzige Möglichkeit, den Gasaustritt zu stoppen bestand darin, die Straße aufzubaggern und die Gasleitungen abzuklemmen. Glück im Unglück: es gab keine Verletzten, auch die Arbeiter konnten sich retten. Noch am nächsten Tag war der Brand nicht ganz unter Kontrolle, die Häuser aber vollständig zerstört.